Freitag, 14. November 2008


Geeignet von für Spieler von 8 bis 80 Jahren ;-)
...heute in der Mittagspause in einem Schaufenster entdeckt.
"Cease and desist order" gegen Dresdner Bank
Nach Angaben der Federal Reserve, unternehmen die Dresdner Bank AG und ihre New Yorker Niederlassung Schritte, um "gewisse Rechtsverstöße und Unzulänglichkeiten im Zusammenhang mit der Einhaltung der Gesetze, Vorschriften und Regelungen gegen Geldwäsche durch die New Yorker Niederlassung" zu beheben. Diese erbringt in erheblichem Umfang Bankdienstleistungen für nicht-US Niederlassungen und führt zudem auch Clearing von US-$ Transaktionen für Unternehmenskunden aus. Im Rahmen der "cease and desist order" der Federal Reserve, ist die Bank verpflichtet, die Corporate Governance und "Busniess Accountability" Praxis zu überprüfen und der Fed Bericht zu erstatten welche Maßnahmen ergriffen wurden, um die Einhaltung der Vorschriften in Zukunft sicherzustellen. Währenddessen erhielt die Commerzbank die Zustimmung der U.S. Federal Trade Commission zu Ihrem geplanten Kauf der Dresdner von Allianz SE. (via Marketwatch)

Mittwoch, 12. November 2008


Hohes Bußgeld gegen AWD Tochterunternehmen
Die Finanzaufsichtsbehörde FSA hat gegen das zum deutschen AWD Konzern gehördende englische Unternehmen AWD Chase de Vere Wealth Management ein Bußgeld in Höhe von GBP 1,12 Mio. verhängt. So hatten die Ermittlungen der FSA ergeben, dass Berater des Unternehmens ihren Kunden Pensionsverträge verkauft hatten, obgleich deren Altersvorsorge ausreichend war. Zudem wurde in vielen Fällen nicht ausreichend auf die Risiken der jeweiligen Investitionen hingewiesen. Als Ursache wurde unter anderem ausgemacht, dass die Schulung und Überwachung der Berater nicht angemessen war. Die FSA weist darauf hin, dass die Strafe auch noch höher hätte ausfallen können, aber wegen vollumfänglicher Mitarbeit des Unternehmens und frühzeitiger Beilegung des Vorgangs eine erhebliche Reduzierung in Betracht kam. (via City A.M.)

Freitag, 7. November 2008

Wir sehen uns vor Gericht !

US Senator Ernie Chambers aus Nebraska hat am 7.11.2008 mitgeteilt, dass er gegen die Entschiedung eines Richters, seine Klage gegen Gott abzuweisen, Rechtsmittel beim Nebraska Supreme Court einlegen wird.

Der Politiker hatte eine Unterlassungsklage gegen Gott erhoben und dabei behauptet, dass dieser Überflutungen, Erdbeben, Wirbelstürme, Krankheiten, Dürren, Kriege und ähnliches verursachte habe. Als Atheist habe er die Klage erhoben um das Bürgerrecht zu betonen jedermann, auch Gott, verklagen zu dürfen nachdem seine Kollegen im Senat eine Initiative unternommen hatten, die querulatorische Klagen einschränken sollte.
Sein Begehren war abgewiesen worden, da nicht nachgewiesen werden konnte, dass die Klage zugestellt worden sei. Der Richter meinte zudem, dass "diesem Beklagten niemals eine Klage zugestellt werden kann".
Chambers erwidert, dass die Justiz die Existenz von Gott anerkenne, den beim Betreten des Nebraska Supreme Court durch die Richter werde stets verkündet: "Gott schütze die Vereinigten Staaten und dieses ehrenwerte Gericht!" Der Supreme Court kann den Antrag des Senators ohne Stellungahme ablehnen, eine mündliche Anhörung beschliesen, oder die Sache dem Nebraska Court of Appeals zur Entscheidung zuweisen.
(via Freep)


Unterwegs....


In den kommenden Tagen werde ich leider keine Gelegenheit dazu haben, neue Berichte zu posten, denn ich werde auf Dienstreise sein.

Donnerstag, 6. November 2008


Wilma gegen den Dinosaurier

Aus dem (hier) von Financial Wire veröffentlichten Bericht geht hervor, dass Frau Wilma Walker, eine Aktionärin von AIG, das Unternehmen verklagt hat. Frau Walker behauptet, dass Ihre Rechte als Aktionärin verletzt wurden, als das Unternehmen das Rettungspaket der U.S. Regierung in Höhe von $85 Mrd. im Gegenzug für einen Mehrheitsanteil an dem Versicherer akzeptierte. Der Anspruch wird auf die Behauptung gestützt, das "board of directors" von AIG habe entgegen dem Gesellschaftsrecht von Delaware gehandelt indem es der Gesamtheit der Aktionäre nicht gestattete über einen Teil des Rettungspakets abzustimmen, nach dem der Staat einen 79.9 % Anteil an dem Unternehmen erhielt. Dem Gericht liegt ein Antrag vor, dem Verfahren den Status als "class action" zuzuweisen.


Die üblichen Verdächtigen

Wie Spiegel Online heute (hier) berichtet, droht der KfW, die wegen einer millionenschweren Überweisung an die Investmentbank Lehman Brothers an dem Tag als diese Insolvenz anmeldete, weltweit bereits als "Germany's dumbest bank" verspottet wurde nun auch ein Millionenverlust in Island.

Durch Fördertätigkeit und Anlagen habe man 288 Millionen EUR in Island angelegt. Ein Teil davon sei voraussichtlich verloren, teilte ein Sprecher der Bank am Donnerstag mit. In dem vorgenannten Betrag steckt u.a. ein Darlehen in Höhe von 150 Mrd EUR an die isländische Glitnir-Bank. Weitere 138 Mio. EUR hatte die KfW in Anleihen der drei inzwischen unter staatlicher Aufsicht stehenden Banken Kaupthing, Landsbanki und Glitnir angelegt. Ob sich die Hoffnungen der KfW, große Teile des Geldes doch noch zurück zu erhalten auch bewahrheiten bleibt abzuwarten.