Mittwoch, 3. Dezember 2008


Mrs. "Bad News" is back...

Die Mitarbeiterin der Deutschen Börse, über deren mehrfaches Erscheinen auf Titelblättern und Internetseiten im Zusammenhang mit schlechten Nachrichten vom Wertpapiermarkt ich bereits in der Vergangenheit berichtete (siehe hier, hier und hier), taucht heute erneut bei der FTD Online auf (s.o.). Leider erfüllt sich mein Wunsch nicht, dass die Dame auch mal bei guten Nachrichten abgebildet werden sollte. Ihr Konterfei erscheint bei der Meldung über den Effekt der hohen Verluste bei Infineon auf den Aktienmarkt :-(

Dienstag, 2. Dezember 2008



Tolle Entdeckung!

Über einen Besuch bei Spiegel Online bin ich auf eine der tollsten Entdeckungen gestossen, die ich in letzter Zeit in Sachen Cartoons gemacht habe. Der Zeichner veröffentlicht seine Werke im Internet (hier klicken), ein Besuch lohnt sich!

Montag, 1. Dezember 2008

Gimme more, gimme more!

Unter Verweis darauf, dass die Bayern LB eine"systemrelevante Bank" sein - der Begriff wurde von Politik und Aufsicht geprägt um ohne Namen zu nennen solche Institute zu bezeichnen, die damit rechnen durften vom Staat vom Zusammenbruch gerettet zu werden - hat der Freistaat Bayern der Bank EUR 10 Mrd. frisches Kapital zugeschossen. Das verlustreiche ABS Investment-Portfolio wurde isoliert und durch eine Injektion weiterer EUR 6 Mrd. gestützt. Zudem wurde eine EUR 15 Mrd. hohe Bürgschaft des Deutschen Finanzmarkt Stabilisierugns-Fonds (SoFFin) beantragt.

Die Ankündigung der vorgenannten Maßnahmen geht einher mit dem Plan, die Mitarbeiterzahl drastisch zu reduzieren. Rund 5.600 der insgesamt 19.200 Konzern-Mitarbeiter werden davon betroffen sein. Die Abbaumaßnahmen werden sich über fünf Jahre bis 2013 erstrecken. Darin enthalten sind für die BayernLB in München und die Niederlassungen ein Abbau von mindestens 1.000 Stellen, davon ca. 200 im Ausland.

Die Pressemitteilung der Bank (hier klicken) verkündet zudem ein neues Geschäftsmodell, nachdem man sich auf Bayern, Deutschland und ausgewählte europäische Regionen konzentrieren wolle. Die internationalen Aktivitäten sollen deutlich reduziert werden. Dazu gehöre, "dass sich die BayernLB komplett aus Asien zurückzieht. Die Stützpunkte in Hongkong und Shanghai und die Repräsentanzen in Peking, Tokio und Mumbai werden aufgegeben. In Europa wird der Stützpunkt Mailand geschlossen. Die für das deutsche Kundengeschäft wichtigen Auslandsstützpunkte New York und London werden deutlich verkleinert."

Der "komplette Rückzug aus Asien" wird dann aber durch den folgenden Satz relativiert, dass von diesen Maßnahmen die German Centres in Shanghai und in Delhi.Gurgaon nicht nicht betroffen seiene. Hier werd die BayernLB den deutschen Mittelstand auch künftig aktiv auf dem Weg in die Zukunftsmärkte nach China und Indien begleiten.

Freitag, 28. November 2008

Länder, in denen ich schon einmal war

Make yours @ BigHugeLabs.com
Hier können Sie Ihre eigene Karte erstellen:

http://bighugelabs.com/flickr/map.php
Quote of the day!

"Es schien als sei die Welt geteilt in gute und böse Menschen. Die guten Menschen konnten ruhig schlafen, wohingegen die bösen Menschen tagsüber viel mehr Spass zu haben schienen"
- Woody Allen
EU-Nachbarn lieben deutsche Autofahrer

Spiegel Online zitiert heute (hier) eine Studie der AXA Versicherung, derzufolge deutsche Autofahrer in einer internationalen Umfrage die "besten Autofahrer Europas" seien. Bei der Befragung von gut 7200 Teilnehmern aus neun europäischen Ländern landeten die deutschen Autofahrer gleich fünfmal auf Platz eins und viermal auf Rang zwei.


Viele Deutsche halten den Fahrstil ihrer Landsleute für forsch und aggressiv - im Ausland haben hiesige Pkw-Piloten hingegen einen blendenden Ruf: Einer neue Studie zufolge halten die Europäer die Deutschen für die besten Autofahrer des Kontinents. Die Briten und die Schweizer folgen auf den Plätzen zwei und drei

Auch die Deutschen selbst hielten sich in der Umfrage für die besten Autofahrer des Kontinents - allerdings bezeichneten zugleich 47 Prozent der Bundesbürger den deutschen Fahrstil als aggressiv. Weitere Ergebnisse:
  • rd. 80% der Befragten hielten Frauen für die besseren Fahrer.
  • die grosse Mehrheit hielt zu geringen Abstand für das größte Risiko im Strassenverkehr
  • rd. 25% aller deutschen Teilnehmer gaben zu selbst nicht genügend Abstand zu halten
  • 41 Prozent der Deutschen fühlten sich auf Landstraßen am sichersten
  • gerade auf Landstrassen ereignen sich in Deutschland die meisten tödlichen Unfälle.

Donnerstag, 27. November 2008

Bereitschaftsdienst für Versicherungsvorstände

Die Financial Times Online berichtet heute (hier), dass die Finanzaufsicht BaFin von allen Versicherungsgesellschaften verlangt hat, dass ein Vorstandsmitglied in der Weihnachtszeit erreichbar sein soll. Wegen der Dynamik der Krise könne "kurzfristiges Handeln" gefordert sein.
Deshalb müssten alle Gesellschaften ein Vorstandsmitglied benennen, das vom 22. Dezember bis zum 11. Januar "innerhalb eines halben Tages zu persönlichen Gesprächen mit der Aufsicht zur Verfügung stehen könnte". Die Aufsicht hat ihren Sitz in Bonn. Die Gesellschaften müssen der Krisen-Taskforce der BaFin bis zum 12. Dezember den Namen und die Handynummer des entsprechenden Vorstandsmitglieds mitteilen.
In einigen Gesellschaften stieß die Anweisung auf Unverständnis. In Versicherungskreisen hieß es dagegen, die BaFin habe auf Äußerungen prominenter Vorstände reagiert, die sich eine Störung im Winterurlaub verbeten hätten.