Montag, 3. November 2008

Interessanter Vergleich

Auf Grundlage der hier genannten Zahlen, habe ich die beigefügte Vergleichs-Graphik angefertigt, in der die 10 höchsten von der SEC Comission ausgesprochenen Bußgelder der letzten Jahre dem gesamten Bußgeldaufkommen der FSA aus den Jahren 2001 bis 2008 gegenübergestellt wird.

Wo würden Sie lieber ein Unternehmen an die Börse bringen?

Freitag, 31. Oktober 2008

Quote of the day

"He who sells what isn’t his’n, must buy it back or go to pris’n.”
Daniel Drew (ein "short-seller" aus dem 19. Jahrhundert)

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Zugegeben, ich bin etwas technikverliebt...

aber Google Earth auf dem iPhone ist einfach genial, auch wenn es dem Vernehmen nach noch nicht 100% stabil laufen soll.

Wie es dazu kam

Eine nicht ganz ernst zu nehmende Erklärung der US sub-prime Krise




Bußgeld wegen unzureichender Vorkehrungen gegen Geldwäsche


Die Financial Services Authority (FSA) hat heute hier mitgeteilt gegen die Sindicatum Holdings Limited (SHL) eine Geldbuße in Höhe von £49,000 sowie in Höhe von £17,500 gegen deren Money Laundering Reporting Officer (MLRO = Geldwäsche-Beauftragten) verhängt zu haben.

Die SLH hatte nach Ansicht der FSA keine ausreichenden Vorkehrungen eingerichtet um die Identität ihrer Kunden zu prüfen und aufzuzeichnen. Dies ist der erste Fall, in dem die FSA ein Bußgeld gegen den Geldwäsche-Beauftragten eines Finanzdienstleisters persönlich verhängt hat.

Dem MLRO, der auch Mitglied der Geschäftsführung ist, wird vorgeworfen es unterlassen zu haben, adäquate Prozesse einzurichten mit denen das Risko der Geldwäsche hätte kontrolliert werden können.

Auch wenn bei SLH keine Hinweise auf tatsächliche Geldwäsche-Vorgäge vorlagen, statuiert die FSA mit der Verhängung dieses Bußgeldes ein Exempel, um die Wichtigkeit des Themas zu betonen. So enthält die Presserklärung der FSA unter anderem den Hinweis darauf, dass die Höhe des in diesem Falle verhängten Bußgeldes sich auch an den begrenzten finanziellen Mitteln des Unternehmens orientiert habe, so dass ein Bußgeld in anderen Fällen durchaus höher ausfallen könne.

Mittwoch, 29. Oktober 2008


Wilkommen in London - Metropole der Messermörder!


Spiegel Online greift heute das unter dem Titel "knife crime" bekannte Problem auf, welches auch in den hiesigen Medien bei jedem Opfer neu aufflammt, aber von einer Lösung noch weit entfernt zu sein scheint.

In dem Bericht wird die Zeitung "Independent" mit einer Statistik zitiert, nach der im vergangenen Jahr 14.000 Menschen in London wegen Stich- und Schnittwunden behandelt wurden.

Die Bemühungen der Behörden, Jungedliche zu überzeugen, dass es besser ist ohne ein Messer in der Tasche durch die Stadt zu laufen, sind bislang ohne wirklich durchschlagenden Erfolg geblieben. Im Independent wird eine Statistik gezeigt, nach der die Anzahl von Schülern, die ein Messer mit sich tragen von 20% im Jahre 2002 auf 32 % im Jahre 2005 angestiegen ist.

Inzwischen ist die Polizei befugt auch ohne konkreten Verdacht auf der Strasse Taschenkontrollen durchzuführen. Zwar vermeldet die Statistik der Metropolitan Police derzeit einen Rückgang um 10,2% bei "knife crime", aber bis man sich in London, gerade als Jugendlicher, auf der Strasse wieder einigermassen sicher fühlen kann, wird wohl noch einige Zeit vergehen.

Dienstag, 28. Oktober 2008


Jetzt auch ein niederländischer Versicherer!

Wie NRC Handelsblad heute berichtet erhält nach der ING Bank nun auch Versicherer Aegon eine Kapitalspritze und zwar in Höhe von 3 Mrd. EUR. Als "Beigabe" gibt es ausserdem noch zwei vom Staat bestimmte Aufsichtsratsmitglieder. Zudem muss das Management in diesem Jahr auf Bonuszahlungen verzichten.
Erstaunlicherweise wurde Aegon anscheinend staatlicherseits ermutigt bei der Inanspruchnahme der finanziellen Unterstützung keine falsche Bescheidenheit zu zeigen. Der Versicherer hatte 2 Mrd. EUR eigentlich als ausreichend angesehen. Daraufhin wurde dem Unternehmen nach Informationen von NRC Handelsblad ein Betrag von weiteren 1 Mrd. EUR zu etwas günstigeren Konditionen angeboten.
Nach Angaben von Finanzminister Bos (PvdA) ist Aegon ein kerngesundes Unternehmen, doch sei die Kapitalbeschaffung für den Versicherer derzeit schwer, da sowohl Banken wie auch Anleger momentan sehr risikoavers agierten.