Dienstag, 28. Oktober 2008


Jetzt auch ein niederländischer Versicherer!

Wie NRC Handelsblad heute berichtet erhält nach der ING Bank nun auch Versicherer Aegon eine Kapitalspritze und zwar in Höhe von 3 Mrd. EUR. Als "Beigabe" gibt es ausserdem noch zwei vom Staat bestimmte Aufsichtsratsmitglieder. Zudem muss das Management in diesem Jahr auf Bonuszahlungen verzichten.
Erstaunlicherweise wurde Aegon anscheinend staatlicherseits ermutigt bei der Inanspruchnahme der finanziellen Unterstützung keine falsche Bescheidenheit zu zeigen. Der Versicherer hatte 2 Mrd. EUR eigentlich als ausreichend angesehen. Daraufhin wurde dem Unternehmen nach Informationen von NRC Handelsblad ein Betrag von weiteren 1 Mrd. EUR zu etwas günstigeren Konditionen angeboten.
Nach Angaben von Finanzminister Bos (PvdA) ist Aegon ein kerngesundes Unternehmen, doch sei die Kapitalbeschaffung für den Versicherer derzeit schwer, da sowohl Banken wie auch Anleger momentan sehr risikoavers agierten.

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